
FORSCHEN
Die beiden Gründer der VHT haben langjährige Lehraufträge und Professuren an der Technischen Universität Darmstadt und der Technischen Hochschule Rosenheim. Im Verbund mit diesen Hochschulen, aber auch als Partner der Industrie ist die VHT aktiv in Forschungs- und Entwicklungsvorhaben eingebunden.
Die VHT initiiert eigene Forschungsideen oder bietet wissenschaftliche und labortechnische Unterstützung bei den Vorhaben anderer Institute, Industrieunternehmen und KMU. Die Erkenntnisse aus Forschungsaktivitäten kommen unmittelbar der Lehrtätigkeit zugute und werden auf Fachtagungen einem Fachpublikum präsentiert.
AUS DEN LEHRTÄTIGKEITEN WERDEN UMFASSEND
NEUE ANREGUNGEN UND ERKENNTNISSE LAUFENDER FORSCHUNGSAKTIVITÄTEN GEWONNEN.
Ein weitreichendes Netzwerk mit hochqualifizierten Fachleuten, weiteren Prüfstellen, Instituten und den Entwicklungsabteilungen der Holzwerkstoff-, Stahl- und Baustoffindustrie erhält einen stetig aktuellen Blick über die Neuerungen und Aufgabenstellungen innovativer Anwendungen. Es besteht Mitarbeit in zahlreichen Gremien der Normung und der Fachausschüsse des DIBt.
FORSCHUNGSPROJEKTE /
WISSENSCHAFTLICHE STUDIEN
(AUSZUG)
Leistungsfähigkeit gipsgebundener Bauplatten im Ausbau,
Potential zur Substitution dieser Platten durch alternative Produkte
(Holzwerkstoffplatten, Lehmbauplatten)
Wissenschaftliche Studie
Die Studie beschäftigt sich mit der Fragestellung, ob und inwieweit sich die im Trockenbau (Schwerpunkt Wandsysteme) dominanten Gipsbauplatten durch alternative Systeme substituieren lassen und welche Folgen daraus
für das Baugeschehen und die Umwelt resultieren. Als alternative Bekleidungsplatten werden Holzwerkstoffprodukte sowie lehmbasierte Baustoffe betrachtet. Es werden ausschließlich die aktuell verfügbaren und marktgängigen Produkte herangezogen.
Bei rein technisch-konstruktiver Betrachtung sind Trockenbauwände mit den betrachteten alternativen Plattenwerkstoffen geeignet, ein im Ausbau übliches, mittleres Anforderungsprofil zu erfüllen, wobei baurechtliche sowie baubetriebliche Hemmnisse einem breiten Einsatz entgegen stehen. Diese „technisch-konstruktive Eignung" ist allerdings rein theoretischer Natur. In der Studie wurde gezeigt, dass eine mittelbare Substitution der heute bauüblichen Gipsbauplattensysteme, auch eine Teilsubstitution in relevanter Größenordnung, aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit der Rohstoffe und Produktionskapazitäten für die Herstellung der alternativen Plattenwerkstoffe, weder sinnvoll noch realistisch möglich ist.
Prof. Dr.-Ing. Jochen Pfau
MeshClimate ist ein Gemeinschaftsprojekt der VHT GmbH,
der Gubesch Group sowie der UNDKRAUSS Bauaktiengesellschaft
In dieser neuartigen Flächenheizung MeshClimate steckt ein bedeutsames Potenzial – sowohl
für Neubauten als auch für bestehende Gebäude. Beide profitieren von der geringen
Aufbauhöhe und davon, dass Bodenbeläge wie Parkett oder Laminat direkt auf den
MeshClimate-Platten verlegt werden können. Dadurch lässt sich die Raumhöhe
optimieren und bestehende Gebäude können auf ein hocheffizientes
Flächenheizsystem umgerüstet werden. Dadurch, dass das Flächenheizsystem nicht
in einen Estrich eingegossen werden muss, spart man zudem auch zusätzliches
Eigengewicht auf den vorhandenen Decken.
Da kein Estrich oberhalb der Heizplatten
erforderlich ist, muss dieser auch nicht mit erwärmt werden, was konventionelle
Fußbodenheizungssysteme träge macht. MeshClimate ist ein äußerst flinkes
Heizungssystem, das bereits nach kurzer Vorlaufzeit Strahlungswärme direkt dem
Raum zur Verfügung stellt.
Prof. Dr.-Ing. Karsten Tichelmann